Gründung der Freiwilligen Feuerwehr

 

Unter dem Vorsitz des Amtmanns Lilienbecker beschlossen die Ratsmitglieder

  • Seidenweber J. Iking
  • Fabrikdirektor G. Krieger
  • Anstreichermeister F. Lösing
  • Müller B. Plagemann
  • Landwirt B. Reuter
  • Leinenweber A. Schlüters

in Metelen eine freiwillige Feuerwehr einzurichten.

Nach Erstellung einer Satzung wurde die freiwillige Feuerwehr am 11. Februar 1928 gegründet. Die Leitung der Wehr übernahmen Fabrikdirektor G. Krieger und Maurer H. van Goer. Die Kosten der ersten Einrichtung und Ergänzung der Löscheinrichtungen betrugen 5.062,51 RM.

Auf der ersten Vorstandssitzung am 15.02.1928 wurden folgende Punkte festgelegt:

Bei Ausbruch eines Brandes geben die Firmen Schröder & Co. und Bürger & Kerkhoff dreimal nacheinander Sirenenzeichen. Zwei Hörner sollen zusätzlich angeschafft werden. Als Hornisten wurden Carl Rosenthal und Josef Oskamp in Aussicht genommen. Bei einem Brand im Kirchspiel werden zunächst die Gespanne der Herren telkers, Brinckwirth und Kock zu Diensten gezogen. Im übrigen ist aber jeder Besitzer verpflichtet, für diesen Zweck sein gespann zur Verfügung zu stellen.

Ein weiterer Beschluss des Gemeinderates unter Vorsitz des

  • Amtmanns Lilienbecker
  • Gemeindevorsteher H. Artmann
  • Gemeindevorsteher Schulze Herdering
  • Fabrikant B. Bürger
  • Bierverleger J. Ewering
  • Lehrer B. Hegemann
  • Landwirt H. Konert
  • Schmiedemeister J. Tietmeyer
  • Landwirt J. Spitthoff

führte am 5. Dezember 1928 zur Gründung der Sterbekasse. Im Sterbefall wurden 50 RM gezahlt. Diese Sterbekasse hat heute noch Ihren Bestand.